In Kooperation mit der führenden veganen Wohltätigkeitsorganisation im Vereinigten Königreich, „viva!“, die sich auf Ermittlungen und öffentlichkeitswirksame Tierschutzkampagnen spezialisiert hat, hat das Restaurant „the canteen“ in Bristol ein neues Konzept auf die Beine gestellt. Die Speisekarte der Gerichte beinhaltet nun nicht mehr nur die Beschreibung dieser und deren Preise in Pfund, sondern auch den CO2-Ausstoß, den dieses Gericht die Erde kostet.
In England ist es Vorgabe ab einer bestimmten Größe des Restaurants die Kalorienanzahl der Gerichte auf der Karte anzugeben. Die Organisation „viva!“ wollte eine Alternative schaffen und so den Blickwinkel der Menschen erweitern und auf eine andere Gesundheit aufmerksam machen, auf die Gesundheit der Erde. Dem Restaurant „the canteen“ ist Nachhaltigkeit sehr wichtig, dort werden bereits Jahren ausschließlich vegetarische Gerichte angeboten. Somit erschien das Restaurant als sehr geeignet für dieses Projekt. Alle Rezepte, Zutatenlisten und Herkünfte der Zutaten wird der Organisation “my Emissions” zugesendet. Diese berechnen den Co2 Gehalt der Gerichte und dies wird dann auf der Speisekarte abgedruckt.
Da das Restaurant saisonale Speisen anbietet, ist es ein stetiger Prozess die Karte zu überarbeiten, auch in Hinsicht auf den CO2-Ausstoß. Die erste Resonanz des Personals der „canteen“ nach ca. drei Monaten fällt sehr positiv aus: „Wir freuen uns, dass wir so gute Gerichte anbieten. All unsere Speisen fallen im Ranking sehr gut aus“, so Anna Blightman von „the canteen“ in Bristol, „Auch von den Gästen bekommen wir so viel positives Feedback. Deren Blick auf Essen hat sich verändert und auch das Küchenteam ist begeistert von dem Projekt. Der Koch kann nun besser planen und weiß besser, worauf es den Gästen bei den Speisen ankommt“. Besonders dankbar sei für das Restaurant „the canteen“ der Standort. Bristol sei ein sehr offenes, progressiver Ort, an dem viele Student*innen leben und ihre Familien diese dort besuchen. So kommen auch Gäste in das Restaurant, die sonst nicht dort einkehren würden und die überwiegend positiv von dem „Food carbon labelling“.
“Wir wollen dazu beitragen, dass die Klimaziele erreicht werden können und das Wissen und die Achtsamkeit der Öffentlichkeit über den Klimawandel erweitern“, so Anna Blightman.
